28 Mai Ein Dankeschön aus Gikore
Gerne teilen wir mit Ihnen den lieben Ostergruß, der uns kürzlich – verbunden mit einem herzlichen Dankeschön der Schwestern der Krankenstation in Gikore – über Maria Utler erreichte.
Der Dank der Schwestern gilt hauptsächlich Frau Bortlisz in Niederwenigern. Die rüstige Rentnerin strickt regelmässig und unermüdlich Strampler für die Neugeborenen der Krankenstation.
Die werdenden Mütter in Gikore gehören zu den Ärmsten der Armen. Viele nehmen den weiten Fußweg zur Krankenstation nicht auf sich und entbinden ohne medizinische Hilfe zu Hause.
Seitdem Frau Bortlisz strickt (und auch schon einige Mitstreiterinnen gefunden hat) kommen immer mehr werdende Mütter zur Station, um hier zu entbinden. Denn mittlerweile hat es sich herumgesprochen, dass man nach einer Entbindung im Krankenhaus ein oder zwei Strampler mit nach Hause nehmen darf. Was für uns selbstverständlich erscheint – sein Neugeborenes mit Kleidung ausstatten zu können – ist es längst nicht für die Menschen in Ruanda. Die Strampler sind – bis auf einfache Tücher – die einzige Kleidung, die die neuen Erdenbürger für lange Zeit haben werden.
Daher ist die Freude bei den Müttern riesig – sogar, wenn die Ausstattung für die oft nur 2 Kilo wiegenden Babys oft anfangs noch zu groß ist. Denn umso länger Zeit haben die Kleinen, um in die Strampler „hineinzuwachsen“.
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