Für 450 Menschen, die obdachlos in der näheren Umgebung lebten, sah die Situation noch schlimmer aus. Es fehlte an allem, selbst die Mittel für Saatgut (Bohnen bilden die tägliche Hauptnahrung) standen nicht zur Verfügung.
Rechtzeitig zur zweiten Regenzeit 2004 konnte die Afrika-Hilfe-Stiftung die Mittel für 450 Hacken (je 1,45 €) sowie 450 x 10 kg Saatbohnen (zu je etwa 0,35 €) zur Verfügung stellen.
Ohne dass wir darum baten, erhielten wir Fotos von allen 450 Empfängern, sowie die Namen und die Unterschriften, bzw. den Daumenabdruck.
Maria Utler – unsere Kontaktperson und „gute Seele“ in Ruanda schreibt dazu:
„Vielleicht sagt da jemand, dass die Leute ja gar nicht besonders ärmlich angezogen sind?! Das kommt daher, dass jemand, der nichts ‚Gesellschaftsfähiges’ mehr auf dem Leib hat, sich für den jeweiligen ‚Ausgang’ bei den Nachbarn Kleidung ausleiht.“