29 Sep Higiro – Zu Besuch bei den Kindern unseres Projektes KABEHO! – Sie sollen leben
Von seiner aktuellen Reise nach Ruanda schickt uns Johannes Küpperfahrenberg regelmäßig Berichte, die wir vor allem in den sozialen Medien (Facebook, Instragram) mit Ihnen teilen. Folgen Sie uns hier gern, um regelmäßig Neuigkeiten zu erhalten. (Die entsprechenden Links finden Sie oben rechts in der Menüleiste.)
Aber auch an dieser Stelle wollen wir es natürlich nicht versäumen, Sie auf dem Laufenden zu halten. Schwester Josephine, eine der Projektbetreuerinnen vor Ort, besucht mit Johannes und seinem guten Freund Peter, der ihn einige Zeit lang auf seiner Reise begleitet hat, einige Kinder unseres Projektes. Sie berichtet den beiden über die Fortschritte der Kinder. „Wir besuchen die Geschwister Ambroise und Fabrice. Ihre Mutter ist Elternsprecherin für die Familien des Projekts „KABEHO! – Sie sollen leben“. Die Familie dankt der Afrika-Hilfe-Stiftung für ihre Unterstützung, die den Kindern zu einer guten Entwicklung verholfen hat. Als Fabrice im Alter von 18 Jahren in das Projekt aufgenommen wurde, war er stark abgemagert. Mittlerweile – 4 Jahre später – hat er sein Körpergewicht verdreifacht.“
Die verantwortliche Schwester Jacqueline berichtet auch über das Projekt im Allgemeinen: „Das Projekt läuft gut, die Familien und die Kinder sind glücklich, von der Afrika-Hilfe-Stiftung unterstützt zu werden. Die Kinder werden behandelt und viele sind inzwischen sogar geheilt. Sie erhalten Hygienematerial, Kleidung, Lebensmittel und Milch. Fünf Familien haben mittlerweile eigene (Anm.: natürlich sehr einfache) Häuser, die von der Stiftung finanziert wurden.“
Doch auch Probleme spricht Schwester Jacqueline zum Glück offen an und kehrt diese für uns nicht unter den Teppich: So haben Familien mit Mädchen im Teenageralter Angst vor Missbrauch ihrer Kinder. Sie wirft die Frage auf, wie das Projekt diese Kinder effektiv schützen könne. Zudem werden Kinder mit Behinderungen in der Schule manchmal vernachlässigt oder von den anderen Kindern gehänselt. Sie fragt, ob wir eine spezielle Schule für diese Kinder finden können. Schwierige Fragen, die wir natürlich auch nicht im Handumdrehen beantworten oder gar lösen können. Johannes betont, dass die Lehrer hier eine ganz wichtige Rolle spielen und für die besonderen Bedürfnisse unserer Kinder sensibilisiert werden und für ihre Sicherheit sorgen müssen.