23 Jan Neues aus Ruanda – Was die Kinder in Higiro brauchen
Aus den Berichten, die wir von Bea und Jo Küpperfahrenberg von der aktuell stattfindenden Reise nach Ruanda erhalten und dem Jahresbericht 2018 der Brüder und Schwester der ‚Heiligen Unschuldigen von Betlehem‘ haben wir Ihnen heute einige Informationen zu unserem neuesten Projekt ‚Kabeho! Sie sollen leben!‘ in Higiro zusammengestellt:
Mittlerweile haben wir 107 Familien in Higiro registriert, in denen 40 Kinder mit Beeinträchtigungen leben. Eine Krankenversicherung kann sich hier kaum jemand leisten. Nicht nur die betroffenen Kinder, sondern alle Familienmitglieder sind unterernährt. Bevor wir also – gemeinsam mit der renommierten Ärztin Dr. Uta-Elisabeth Düll – an eine Operation der kranken Kinder denken können, ist es unerlässlich, diese vorher „aufzupäppeln“, damit sie die Strapazen einer Operation gesundheitlich gut überstehen. (Das Beitragsfoto zeigt die Verteilung von Seife und einer hochkonzentrierten Sprühlösung als Nahrungsergänzung.) Darüber hinaus müssen einige Kinder mit Medikamenten versorgt werden. Alle 107 Familien leben aufgrund ihrer Armut auch unter sehr schlechten hygienischen Bedingungen, sie haben keine finanzielle Möglichkeit, sich Seife, Schuhe, (gebrauchte) Kleidung zu kaufen. (Anmerkung dazu von Bea Küpperfahrenberg: „Der Gebrauch von Seife hat für jede Familie einen sehr hohen Wert und trägt zur Würde der Betroffenen bei. Auch in der Krankenstation in Gikore, die wir in einem anderen Projekt betreuen, werden die Mütter mit ihren Neugeborenen ebenfalls u.a. mit Seife versorgt.“)
So helfen uns Ihre Spenden hier ganz konkret:
Krankenversicherung: ca. 3 € / Jahr und Person
Nahrungsergänzung für 1 Kind: ca. 5 € / Monat
Anschaffung grundlegender Hygieneartikel wie zB Seife, Gummisandalen: ca. 11 € / Jahr und Familie
Kosten für eine Operation: ca. 72 €
Medikamente für ein Kind: ca. 15 € / Monat