11 Aug Neues von den Batwa: Toiletten statt Erdlöcher
Die Batwa, die Ureinwohner Ruandas, leben in Gikore in einer kleinen, aber starken Gemeinschaft. Abgeschieden von der benachbarten Dorfgemeinde, völlig mittellos in einer entlegenen Talsenke. Ihre tausende Jahre alte Tradition, Töpferwaren auf traditionelle Weise herzustellen und auf Märkten zu verkaufen, ist ihre einzige Einnahmequelle.
Seit mehreren Jahren besuchen wir die Gruppe im Rahmen unserer Projektreisen nach Ruanda. Zusätzlich zu den bisher geleisteten Nothilfen beschlossen wir, Hilfen struktureller Art zu geben, unter anderem durch den Bau von Toiletten. Bis dato verrichteten die Batwa ihre Notdurft menschenunwürdig in einfachsten Erdlöchern – ein für uns unvorstellbarer und unhaltbarer Zustand.
Wir sind sehr glücklich, dass nun durch unsere finanzielle Unterstützung für jede der 22 Familien ein Toilettenhäuschen gebaut und in die Verantwortung der Familien übergeben werden konnte! So konnten wir zu einer deutlichen Verbesserung der sanitären und hygienischen Lage der Batwa in Gikore beitragen. Die große Dankbarkeit der Batwa bestätigt uns einmal mehr in unserem Tun.
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