05 Okt Oktober 2015: Projektbesuche in Ruanda
Die nächste Reise nach Ruanda steht an: Vom 21. Oktober bis zum 11. November 2015 wird unser Vorstandsvorsitzender Johannes Küpperfahrenberg erneut nach Ruanda fliegen. Dort wird er sich ein aktuelles Bild über unsere laufenden Projekte verschaffen. Wir freuen uns, dass Johannes Küpperfahrenberg dieses Mal von einigen jungen Leuten begleitet wird, die wir Ihnen heute und in den nächsten Wochen gerne präsentieren.
Heute möchten wir Ihnen Sophie Hahn vorstellen. Die 23-jährige gebürtige Hattingerin studiert Sonderpädagogik auf Lehramt und arbeitet besonders gern mit Kindern. Neben ihrem Studium ist Sophie Hahn in der Ausbildung zum Übungsleiter für Rollstuhlsport und betreut eine Kinder Spielgruppe sowie eine Jugend Rollstuhlbasketballgruppe. Mit der Reise nach Ruanda erfüllt sie sich einen langjährigen Traum:
„Die vielfältigen afrikanischen Kulturen interessierten mich schon immer. Die bunten Gewänder, verschiedenen Gesänge und Tänze finde ich total spannend. Seit meinem Schulabschluss hatte ich den Wunsch, für einen längeren Aufenthalt nach Afrika zu reisen. Ich wollte die Menschen und ihre Kultur kennenlernen, ihre Art zu leben, die weiten Steppen und Regenwälder sehen und für einen gewissen Zeitraum auf ihre Art leben. Dabei hat mir der Gedanke, vor Ort mit Kindern zu arbeiten, besonders gut gefallen.
Als gebürtige Hattingerin und Mitglied in der Mauritius Gemeinde ist mir die Afrika-Hilfe-Stiftung seit langem bekannt. Die Projekte der Afrika-Hilfe-Stiftung haben mich durch die gute Umsetzung und die Nachhaltigkeit in Ruanda sehr beeindruckt. So entstand mein Wunsch, nach meinem Bachelor für ein halbes Jahr bei einem sozialen Projekt des Ruanda Hilfswerkes mitzuwirken. Ich freue mich darauf, bei der Mitarbeit des Projektes „Glaube und Licht“ weitere Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Behinderungen zu sammeln und mir neues Wissen über Behinderungen, pädagogische Maßnahmen und Förderung anzueignen. Gleichzeitig möchte ich etwas von meinem Wissen und meiner Erfahrung über den Umgang und die Förderung behinderter Menschen weitergeben. Ich wünsche mir für meinen Aufenthalt in Ruanda, dass ich den Menschen in dem Heim „Glaube und Licht“ eine Freude bereiten und dass ich verschiedene Fördermaßnahmen ausprobieren kann. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich die motorischen Fähigkeiten von einigen Heimbewohnern verbessern oder verschiedene Übungen zum mathematischen Verständnis anbieten kann. Dabei möchte ich Ideen oder Anregungen von anerkannten Fördermaßnahmen in Deutschland geben, die das pädagogische Handeln in dem Heim voranbringen könnten. Mein Ziel ist es, die eine oder andere Fördermaßnahme dauerhaft zu integrieren.“
Lesen Sie dazu auch den Artikel der WAZ vom letzten Wochenende. Diesen haben wir für Sie in unserem Pressespiegel verlinkt. Auf dem Foto sehen sie Sophie Hahn bei einer Materialsichtung in der Comenius-Schule in Essen-Burgaltendorf.