Reflexion im Kloster „Foyer de Charité Remera Ruhondo“

27 Jan Reflexion im Kloster „Foyer de Charité Remera Ruhondo“

Samstag, 27. Januar 2018
„Zweieinhalb Wochen sind wir nun bereits in Rwanda. Die zurückliegenden Tage waren geprägt von zahlreichen Projektbesuchen und Begegnungen. Ein wahrer Marathon unterschiedlichster Gespräche mit vielfältigen Themen. Intensiv, offen, kontrovers, völkerverstehend, manchmal kopfschüttelnd, oft humorvoll, sprachübergreifend, hin und wieder intim, zu-Herzen-gehend, verstörend und bereichernd … Dieses Auf und Ab, Hin und Her, Überraschen und überrascht-Werden macht Freude, gibt Zufriedenheit, ermüdet aber auch, regt zum intensiven Nachdenken und zur Reflexion an.
Auf der Suche nach einem Ort guter Möglichkeiten des Nachdenkens werden wir fündig in einem Kloster ganz im Norden des Landes: dem „Foyer de Charité Remera Ruhondo“.
Die französische Ordensgründerin und Mystikerin Marthe Robin sagte zur Initialzündung der Gründung dieser Ordensniederlassung (1968): „Ja, der Herr will ein Foyer de Charité in Rwanda. Dort soll eine Liebe gepredigt werden, die über allem steht was trennt und entzweit. Alle Differenzen und Verschiedenheiten der Rassen, der Sprachen, der Ethnien, der Kulturen – diese Verschiedenheiten sind das sichtbare Zeichen des unendlichen Reichtums der Liebe.“
Das Foyer de Charité Remera Ruhondo am Fuße der Vulkanberge im Norden Rwandas scheint wie dafür geschaffen zu sein, zur Ruhe zu kommen um die Gedanken zu sortieren, die Gespräche und Begegnungen der vergangenen Tage zu reflektieren. Maria Utler, Johannes Küpperfahrenberg und ich freuen uns sehr über vier Tage an diesem Ort – bevor es für uns Männer wieder zurück nach Deutschland geht.
Beste Grüße von einem malerischen Ort,
Mirco.“

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